Samstag, 29. April 2023
Brauchen wir im Jahr 2023 wirklich eine spezielle Lösung für die Sicherung unserer PCs? Wir haben iCloud/OneDrive/…! – Stimmt, aber das sind Dateisynchronisierungen, keine Backups! In diesem Beitrag erkläre ich den Unterschied und wie man eine Mac-Backup-Lösung mit einem Raspberry Pi oder einem ähnlichen Docker Compose einrichtet, das der ursprünglichen Apple TimeMachine in nichts nachsteht.

Basic, Backup und Sync
Mit dem Aufruf von TimeMachine ist es Apple erneut gelungen, einen Dienst zu schaffen, dessen Konfiguration für andere äußerst schwierig war. Leider scheinen lokale Netzwerkdatensicherungen veraltet zu sein, sodass Apple nur die direkte Sicherung auf USB-Speicher oder in die eigene iCloud empfiehlt. Beide Lösungen haben gravierende Nachteile. Bei lokalen Backups muss ich immer daran denken, den externen Datenträger an den Computer anzuschließen, denn wenn es beispielsweise zu einem Kurzschluss zwischen zwei angeschlossenen Geräten kommt, werden beide zerstört. Sie müssen Ihre Daten nicht mehr sichern, sondern nur dann, wenn Sie sie am meisten benötigen. Alternativen zu iCloud und Co. haben auch einige Nachteile. Einerseits vertrauen wir unsere Daten externen Anbietern an, die uns garantieren können, dass sie dort sicher gespeichert werden, aber niemand kann das. Außerdem waren Dinge wie iCloud ursprünglich nur Dateisynchronisierungsdienste. Das heißt, meine Daten werden lokal und parallel in der Cloud gespeichert. Das bedeutet auch, dass, wenn ich eine Datei lokal lösche, dasselbe in der Cloud passiert. Verabschieden Sie sich noch einmal vom teuren Feilenschneiden. Dieses Problem lässt sich mit der Dateiversionierung lösen, die standardmäßig oder optional aktiviert werden kann. Meine persönliche Erfahrung ist jedoch, dass sie nicht genau dann funktioniert, wenn Sie sie benötigen.
Aus diesen und anderen Gründen lässt Apple die „Tür“ für andere Hersteller offen, darunter auchNetzwerkspeicher wie QNAPEs steht ihnen frei, TimeMachine in ihre Hardwarelösungen zu integrieren, auch wenn Apple die entsprechende Hardware nicht mehr verkauft.
Aber wenn Sie, wie ich, bereits einen Linux- oder RaspberryPi-Server mit Docker Compose haben, ist es noch einfacher: Wir richten einfach einen Container in Ihrem Heimnetzwerk ein, der als TimeMachine-Server fungiert!

Server vorbereiten
Zuerst verbinden wir externen Speicher (ich verwende selbst eine externe Festplatte) mit unserem Server. Sofern wir dies noch nicht getan haben, formatieren wir unseren Speicher mit dem nativen Linux-Dateisystem.
Festplatte formatieren
Um eine externe Festplatte über die Linux-Befehlszeile mit dem ext4-Dateisystem zu formatieren, können Sie Folgendes tun:
- Schließen Sie die externe Festplatte an den Computer an. Stellen Sie sicher, dass es erkannt und einem Gerätepfad zugewiesen wird. Sie können es mit einem Befehl tun.
lsblk
Wählen Sie Blockbasierte Geräte auflisten. - Öffnen Sie ein Terminal oder eine Konsole, um eine Linux-Befehlszeile zu öffnen.
- eine Bestellung aufgeben
sudo fdisk -l
Listet erkannte Laufwerke und ihre Partitionen auf. Suchen Sie den Gerätepfad der externen Festplatte in der Liste. Normalerweise heißt es „/dev/sdX“, wobei „X“ ein Buchstabe ist (z. B. /dev/sdb). - Stellen Sie sicher, dass Sie den richtigen Gerätepfad ausgewählt und die Daten sicher auf der Festplatte gesichert haben. Durch das Formatieren eines Laufwerks werden alle darauf befindlichen Daten dauerhaft gelöscht.
- Geben Sie den folgenden Befehl ein, um das Laufwerk neu zu formatieren und ein ext4-Dateisystem zu erstellen:
sudo mkfs.ext4 /dev/sdX
Ersetzen Sie „/dev/sdX“ durch den tatsächlichen Gerätepfad Ihrer externen Festplatte.
- Dieser Befehl fragt Sie, ob Sie fortfahren möchten, da dadurch alle Daten auf Ihrer Festplatte gelöscht werden. Bestätigen Sie mit „y“ und drücken Sie die Eingabetaste.
- Der Formatierungsvorgang beginnt und kann je nach Größe der Festplatte einige Zeit dauern.
- Sobald der Vorgang abgeschlossen ist, erhalten Sie eine Bestätigungs-E-Mail.
Ihre externe Festplatte sollte jetzt ordnungsgemäß mit dem ext4-Dateisystem formatiert und für die Verwendung unter Linux bereit sein.
Laufwerk/Speicher dauerhaft mounten
Als nächstes möchten wir, dass der Speicher oder die Festplatte bei jedem Neustart des Systems automatisch „gemountet“ (an das System angehängt) wird.
Formatieren Sie die Festplatte als ext4/etc/fstab
Datei können Sie Folgendes tun:
- Öffnen Sie ein Terminal oder eine Konsole, um eine Linux-Befehlszeile zu öffnen.
- eine Bestellung aufgeben
Sudo-Block
Listen Sie erkannte Laufwerke und ihre UUIDs auf. Suchen Sie in der Liste nach der UUID des ext4-formatierten Laufwerks. UUIDs sehen so aus:UUID=xxxxxxxx-xxxx-xxxx-xxxx-xxxxxxxxxxxx
. - Erstellen Sie einen Ordner, der als Bereitstellungspunkt auf der Festplatte fungiert. Sie können es mit einem Befehl tun.
sudo mkdir
wo zu tun
ist der Pfad zum gewünschten Ordner. Zum Beispiel:
sudo mkdir /mnt/backup
Offen/etc/fstab
Bearbeiten Sie die Datei in einem Texteditor mit Root-Rechten. Zum Beispiel:
sudo nano /etc/fstab
Fügen Sie am Ende eine neue Zeile hinzu/etc/fstab
Datei zum Mounten des Laufwerks. Die Syntax lautet:
UUID=ext4 Standard 0 2
ersetzen
Durch die UUID Ihrer Festplatte i
Verwenden Sie den Pfad zu dem oben erstellten Ordner.
Zum Beispiel:
UUID=xxxxxxxx-xxxx-xxxx-xxxx-xxxxxxxxxxxx/mnt/backup ext4 voreingestellte Werte 0 2
- Speichern Sie die Änderungen und schließen Sie den Texteditor.
- Geben Sie den Befehl aus, um die Festplatte sofort bereitzustellen, ohne den Computer neu zu starten
sudo mount -a
A. Dadurch wird der Eintrag im platziert/etc/fstab
Lesen Sie die Datei und mounten Sie die entsprechende Festplatte.
Festplatten werden jetzt automatisch gemountet, wenn das System beginnt, die Informationen in der Datei zu verwenden/etc/fstab
Die Datei wird verwendet. Sie können von einem bestimmten Bereitstellungspunkt aus auf Dateien und Ordner auf Ihrer Festplatte zugreifen.
Richten Sie mit Compose einen Docker-Container ein
Wenn Sie Docker und Docker Compose nicht installiert haben, erfahren Sie hier, wie es gehtHierbeschreiben. Wir verwenden Bilder“„mbentley/time machine“ z Docker HubEmuliert die TimeMachine-Funktionalität auf die gleiche Weise wie ein professioneller Anbieter von Backup-Lösungen.
Um den Docker-Container „mbentley/timemachine:smb“ über Docker Compose auszuführen, erstellen Sie einendocker-compose.yml
Datei mit den entsprechenden Einstellungen. Hier ist ein Beispiel für eine Container-basierte Image- und Service-Definition:
Version: „3.3“ Dienst: timemachine: image: mbentley/timemachine: smb Containername: timemachine Hostname: timemachine Neustart: sofern nicht gestoppt Ports: -137:137/udp -138:138/udp -139:139 -445:445 login : Optionen: maximale Größe: „10 m“ maximale Dateien: „3“ Umgebung: TZ: „Europa/Berlin“ CUSTOM_SMB_CONF: „false“ CUSTOM_USER: „false“ DEBUG_LEVEL: „1“ HIDE_SHARES: „nein“ EXTERNAL_CONF: „“ MIMIC_MODEL: „TimeCapsule8,119“ tm_username: „Timemachine“ tm_groupname: „Timemachine“ tm_uid: „1000“ tm_gid: „1000“ Passwort: „Deinpasswort“ set_permissions: „false“ share_name: „Timemachine“ smb_inherit_in Heritage_permissions: „no“ smebs“ smebs“ : „nein“ smebs: „nein“ smebs: „nein“ smebs: „nein“ smebs: „nein“ smebs: „nein“ smebs: „nein“ smebs: „nein“ smebs: „nein“ nein“ smebs: „nein „nein“ smebs: „nein“ nein „nein“ smebs: „nein“ nein „nein“ nein „nein“ nein „nein“ nein“.yes“ SMB_PORT: „445“ SMB_VFS_OBJECTS: „acl_xattr Fruit Streams_xattr“ VOLUME_SIZE_LIMIT: „1 T“ WORKGROUP: „WORKGROUP“-Volumes: – /mnt/backup/timemachine:/opt/timemachine
Speichern Sie die Datei unterdocker-compose.yml
.In diesem Beispiel wird Port 445 für den SMB-Zugriff verwendet. Es bindet auch Verzeichnisse./mnt/backup/timemachine
im Verzeichnis host/opt/timemachine
in einem Container, sodass Backups auf einer externen Festplatte gespeichert werden.
Führen Sie dann den folgenden Befehl aus, um den Container zu starten:
Erstelle Docker -d
Dadurch wird der Container im Hintergrund ausgeführt. Optionen-D
Lassen Sie den Dienst im Hintergrund laufen (getrennter Modus).
Jetzt läuft der Container „mbentley/timemachine:smb“ und ist über den konfigurierten Port erreichbar. Anschließend können Sie mithilfe des entsprechenden SMB-Protokolls und -Verzeichnisses eine Time Machine-Verbindung zum Docker-Host herstellen./mnt/backup/timemachine
Es wird zum Speichern von Sicherungskopien verwendet.
Backups auf dem Mac einrichten
Nachdem wir nun alle Vorbereitungsarbeiten auf unserem Server abgeschlossen haben, kümmern wir uns um die Sicherung unserer Macs. Meiner Erfahrung nach besteht der einfachste Weg, ein Backup einzurichten, darin, zunächst eine Verbindung zu einem Netzlaufwerk auf dem Server herzustellen. Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Verbindung zu einem SMB-Laufwerk auf einem Mac herzustellen:
- Öffnen Sie den Finder auf Ihrem Mac.
- Klicken Sie in der Menüleiste auf „Start“ und wählen Sie „Mit Server verbinden…“ (oder verwenden Sie die Tastenkombination „Befehl + K“).
- Geben Sie die Adresse der SMB-Einheit in das Eingabefeld ein. Diese Adresse kann die IP-Adresse des Servers oder sein Netzwerkname sein, sofern verfügbar. Das Adressformat ist
jdn://
.Zum Beispiel:smb://192.168.0.100
Schmiermittelsmb://miservidor
. - Klicken Sie auf „Verbinden“.
- Es erscheint ein Dialog, in dem Sie aufgefordert werden, Ihre Anmeldeinformationen einzugeben. Geben Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort ein, um auf das in der Docker Compose-Datei konfigurierte SMB-Laufwerk zuzugreifen. Sie können auch das Kontrollkästchen „Anmeldeinformationen im Schlüsselbund speichern“ aktivieren, um Ihre Anmeldeinformationen für zukünftige Anmeldungen zu speichern.
- Klicken Sie auf „Verbinden“.
- Wenn die Anmeldeinformationen korrekt sind und der Zugriff gewährt wurde, wird das SMB-Laufwerk im Finder angezeigt. Sie können jetzt auf Dateien und Ordner auf dem Laufwerk zugreifen und diese bearbeiten.
Sobald die Verbindung hergestellt ist, wird das SMB-Laufwerk im Abschnitt „Freigegeben“ des Finders angezeigt. Sie können ein SMB-Laufwerk auch mit einem Lesezeichen versehen, indem Sie es in die Finder-Seitenleiste ziehen. Dies erleichtert künftige Besuche.
Wenn Sie die Verbindung trennen möchten, ziehen Sie einfach das SMB-Laufwerk aus der Finder-Seitenleiste oder klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Laufwerk und wählen Sie „Trennen“.
Beachten Sie, dass für eine erfolgreiche Verbindung SMB auf dem SMB-Laufwerk aktiviert und die Netzwerkeinstellungen des Mac ordnungsgemäß konfiguriert sein müssen.

Um regelmäßige Backups auf Network-Attached Storage (NAS) in macOS einzurichten, können Sie Time Machine verwenden. In dieser Reihenfolge:
- Stellen Sie sicher, dass das NAS ordnungsgemäß mit dem Netzwerk verbunden und verfügbar ist.
- Gehen Sie auf Ihrem Mac zu den Systemeinstellungen und klicken Sie auf Time Machine.
- Klicken Sie auf Time Machine aktivieren.
- Klicken Sie auf Weitere Optionen.
- Wählen Sie „Sicherungslaufwerk auswählen“.
- Wählen Sie im Finder den Netzwerkspeicher aus, den Sie für die Sicherung verwenden möchten, und klicken Sie auf „Auswählen“.
- Time Machine überprüft das Backup-Laufwerk und formatiert es gegebenenfalls.
- Nachdem Sie die Lautstärke ausgewählt haben, kehren Sie zu den Time Machine-Einstellungen zurück.
- Aktivieren Sie die Option „Automatische Sicherung“.
- Sie können Ihren Backup-Zeitplan auch anpassen, indem Sie das Kontrollkästchen „Automatisch sichern“ deaktivieren und dann eine bestimmte Backup-Zeit festlegen.
- Sie können die Ausschlusseinstellungen auch anpassen, um bestimmte Dateien oder Ordner von der Sicherung auszuschließen.
Nachdem Sie die oben genannten Schritte ausgeführt haben, erstellt Time Machine regelmäßig automatisch ein Backup auf Ihrem Netzwerkspeicher. Beachten Sie, dass die Backup-Geschwindigkeit von der Netzwerkverbindung abhängt und länger dauern kann als bei direkt angeschlossenen Speichergeräten.
Für das beste Time Machine-Erlebnis ist es außerdem wichtig, sicherzustellen, dass Ihr Netzwerkspeicher richtig eingerichtet und mit Ihrem Mac kompatibel ist. Weitere Informationen zum Konfigurieren der Time Machine-Kompatibilität finden Sie in der Dokumentation Ihres NAS-Herstellers.